Pressestimmen
Eine besonders gute Figur machte dabei Joachim Tschiedel am Dirigentenpult, der sich dem Eisenacher Publikum (…) in Höchstform präsentierte. Selbstbewusst, engagiert und mit viel Fingerspitzengefühl geleitete er die Interpreten durch die Irrungen und Wirrungen Mahler-Schönbergscher Notenspiele. (…) solch ein umfangreiches Klangspektrum, wie es dieses Orchester produziert, ist im Konzertleben der Wartburgstadt eher eine Seltenheit. (…) Ein Fest der Musik (…) und einer der Höhepunkte der laufenden Konzertsaison.
Michael Helbing in der Thüringer Allgemeinen24.05.1995
Die Musik klang, obgleich auf modernen Instrumenten interpretiert, stilvoll und lebendig und bot zwei Stunden Kurzweil fürs Ohr. Dirigent Joachim Tschiedel und das Orchester musizierten mit Feingefühl und Verve.
Dietmar Fritzsche in Internationales Ballett-Theater 01.06.1999
(…) so trefflich war der literarische, musikalische und künstlerische Stoff ausgesucht, von jungen Sängern, Sprechern und Schauspielern mit dem famosen Gärtnerplatzorchester unter dem beseelten Dirigenten Joachim Tschiedel.
Hans Gärtner in Der neue Merker12.04.2005
Doch war es nicht zuletzt Ulf Schirmer, der den Sänger-Nachwuchs sicher durch die tückische Partitur führte. Mit dem Co-Dirigenten Joachim Tschiedel entfachte er zudem einen fesselnden Farbenrausch, der die Stilvielfalt mit zwingender Klangtransparenz erfasste. So wurde diese Premiere zu einer Sternstunde zeitgenössischen Musiktheaters.
Marco Frei in der Abendzeitung10.02.2010
Das war ein sternstundenhafter Profi-Abend mit ,fertigen’ jungen Sängern unter der Leitung von Ulf Schirmer mit seinem Rundfunkorchester und dem Co-Dirigenten Joachim Tschiedel für das Bühnenorchester hinter den Sängern. (…). Ein großer Theaterabend - nicht nur für die Akademie.
Beate Kayser in der tz10.02.2010
Mit Ulf Schirmer und Joachim Tschiedel gab es außerdem zwei exzellente Dirigenten fürs aufgeteilte Münchner Rundfunkorchester. Musikalisch also vermeldete München einen Glanzpunkt neuer Musik, der vom Publikum ausführlich und heftig gewürdigt wurde.
Jörn Florian Fuchs im Deutschlandradio09.02.2010
Joachim Tschiedels spritzige Begleitung der Rezitative am Hammerklavier ist frei von jeder falschen Routine. (…) Kurzum: Eine sehenswert frische Aufführung.
Robert Braunmüller in der Abendzeitung15.11.2010
Die reduzierte musikalische Fassung (...), dirigiert von Joachim Tschiedel, wirkt sogar noch als atmosphärischer Verstärker: De Fallas Partitur begegnet einem nackt, wie auf den Kern entblättert. (...) Die intensive Vorarbeit ist dem Projekt anzumerken.
Markus Thiel in der Süddeutschen Zeitung19.03.2012
Joachim Tschiedel lotste das Ensemble mit lockerer Hand durch den Abend. (…) Das Münchener Kammerorchester belebte die Partitur mit atmender, ‘sprechender’ Phrasierung - einen schöneren, erfüllteren Mozart gibt es in München derzeit nicht zu hören.
Markus Thiel im Münchner Merkur12.11.2011
...ein fulminanter Auftakt mit einem klug zusammengestellten Programm (…). Das junge Orchester beeindruckte durch Präzision und stilistische Sicherheit, (…) gespiegelt vom Dirigenten Joachim Tschiedel, dessen temperamentvolle Leitung zeigte, wie sehr ihm die Gründung dieses Orchesters Herzensangelegenheit ist.
Yolanda Schwager in TOCCATA 2/2015
Die jährliche Residenzwoche begann (…) mit einem (…) Paukenschlag: (…) das gelungene Debüt eines neuen Münchner Originalklang-Orchesters, (…) wunderbar beredt und geschmeidig gespielt von der Accademia di Monaco mit ihrer Konzertmeisterin Mary Utiger.
Klaus Kalchschmid in der SZ 14.10.2014
Joachim Tschiedel (hat) die skizzenhaft überlieferte Musik zur theatralischen Kenntlichkeit bearbeitet. (…) Eine sehr intensive Aufführung an einem ungewöhnlichen Ort. Selten war Alte Musik in München so lebendig.
Robert Braunmüller in der Abendzeitung 19.10.2016
Entstanden ist mit 'Arien für Nancy Storace' (Coviello) ein reizvolles Album (...). Fein gesungen, mitreißend musiziert und fast schade, dass nach nur zehn Stücken Schluss ist.
Miriam Damev (über die CD „Arien für Nancy Storace“) im FALTER 09.08.2017
Erstaunlich und erleichternd, wie sich in der Barockstadt München (...) ein solches Ensemble gefunden hat. 'Historisch informiert' heißt bei der Accademia keine Flucht in die Dramatik, sondern ein sehr stilbewusstes, nicht weniger wirkungsvolles Musizieren, das die Partitur von innen leuchten lässt. Joachim Tschiedel hat da ein Orchester um sich versammelt, das man dringend in einer Münchner Musiktheaterproduktion erleben möchte.
Markus Thiel (über die CD „Arien für Nancy Storace“) im Münchner Merkur 09.09.2017
In der 'Accademia' sind junge, aber hochprofessionelle Musiker am Werk. Das heikle historische Instrumentarium beherrschen sie souverän. Stilistisch beziehen sie Distanz zu allen Extremen. Nichts klingt überdreht oder verzerrt. Es ist ein Musizieren aus der stilistischen und emotionalen Mitte, in Tempogebung, Artikulation und Klang.
Martin Möller im Trierer Volksfreund 13.12.2018
Im Gegensatz zu manchen Kollegen der historischen Aufführungspraxis, die nicht rabiat genug holzen können, geht das hiesige Ensemble unter der Leitung von Joachim Tschiedel von den Bedürfnissen der Musik aus. (…) Es entwickelt sich hier im schmerzlichen Spiel der Dissonanzen ein phänomenal gut ausgehörter, fast impressionistisch anmutender Klangzauber. Solche ausgesuchten Momente verleihen dieser Platte innerhalb der heutigen Barock-Inflation das gewisse Etwas, sodass für dieses Debüt eine Empfehlung fällig wird.
Michael Bastian Weiß (über die CD „In furore“) in der Abendzeitung 23.03.2019
All das wird zuverlässig befeuert von Joachim Tschiedel und der Accademia di Monaco, die für authentischen Klang garantieren, sich aber auch kurz ins 21. Jahrhundert wagen dürfen.
Tobias Hell im Merkur (über Juditha triumphans an der Theaterakademie) 18.07.2023
Voriger
Nächster