Vita
Joachim Tschiedel ist stellvertretender Leiter des Masterstudiengangs Musiktheater an der Theaterakademie August Everding in München und dort für zahlreiche musikalische Einstudierungen im Musiktheater verantwortlich. Besonders zu erwähnen: das begeisternde Spiel der Hofkapelle München 2007 unter seinem Dirigat bei Mozarts COSÌ FAN TUTTE war ihm Initialzündung für die intensive Beschäftigung mit der historischen Aufführungspraxis.
Nach dem Dirigierstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und Engagements an den Theatern von Eisenach und Dessau schloss sich der Aufbaustudiengang Kultur- und Medienmanagement, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, an. Es folgten Gastdirigate beim Rundfunksinfonieorchester Berlin, an der Hamburgischen Staatsoper, bei der Staatlichen Philharmonie Halle, beim Stuttgarter Kammerorchester, dem Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz und den Münchner Symphonikern. Bei der Produktion LA FINTA GIARDINIERA 2011 dirigierte er das Münchener Kammerorchester, der Münchner Merkur schrieb: „Einen schöneren, erfüllteren Mozart gibt es in München derzeit nicht zu hören.”
Mit Ulf Schirmer und dem Münchner Rundfunkorchester verband Joachim Tschiedel im Rahmen der Musiktheaterproduktionen an der Theaterakademie eine außergewöhnlich enge Zusammenarbeit: neben allen Studienleitungen von Schirmers Produktionen an der Theaterakademie übernahm er das Co-Dirigat von Peter Eötvös’ Oper TRI SESTRI in der hoch gelobten Inszenierung von Rosamund Gilmore. Mit dieser Oper debütierte er 2011 an der Staatsoper Berlin bei der Staatskapelle.
2012 leitete er erneut das Werkstatt-Opernprojekt an der Theaterakademie, nach RADAMES von Eötvös und PELLEAS von Debussy/Brook LA VIDA BREVE von Manuel de Falla in einer viel beachteten eigenen instrumentalen Fassung und mit Janaceks tiefgründiger Oper DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN wiederum das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, sowie das Münchner Rundfunkorchester mit Donizettis I PAZZI PER PROGETTO und Strasnoys LE BAL und 2013 erneut die Hofkapelle München mit Simon Mayrs ADELASIA ED ALERAMO. Über seine musikalische Fassung von Monteverdis ULISSE 2016 schrieb die Münchner Abendzeitung: „Selten war Alte Musik in München so lebendig.“
2014 erfolgte gemeinsam mit der Geigerin Mary Utiger die Gründung des Originalklangensembles Accademia di Monaco, das inzwischen einer regen Konzerttätigkeit nachgeht und von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert wird. 2017 dirigierte er Franz Xaver Sterkels Oper IL FARNACE mit der Accademia di Monaco am Stadttheater Aschaffenburg. Über die bei Coviello Classics erschienene erste CD des Orchesters Arien für Nancy Storace schrieb der Münchner Merkur: „‘Historisch informiert‘ heißt bei der Accademia keine Flucht in die Dramatik, sondern ein sehr stilbewusstes, nicht weniger wirkungsvolles Musizieren, das die Partituren von innen heraus leuchten lässt.“
Die zweite CD In Furore der Accademia di Monaco mit der Sopranistin Réka Kristóf und Werken von Händel und Vivaldi erschien 2019 bei Coviello Classics und wurde für den Deutschen Schallplattenpreis nominiert.
Joachim Tschiedel ist seit 2019 künstlerischer Leiter der Johann-Adolph-Hasse-Gesellschaft München, die sich besonders der musikalischen Nachwuchsförderung widmet. An der Theaterakademie dirigierte er zuletzt Christian Josts DICHTERLIEBE und Iris ter Schiphorts GÄNSEMAGD mit dem Ensemble der/gelbe/klang, sowie Antonio Vivaldis Oratorium JUDITHA TRIUMPHANS.
Im Juni 2023 erfolgte mit der Accademia di Monaco das erfolgreiche Debut beim Mozartfest Würzburg und im September 2023 beim DIADEMUS-Festival mit Hasses Oratorium SANCTUS PETRUS. Im Oktober 2024 feierte das Orchester sein 10-jähriges Bestehen mit dem Abschluss einer Masterclass Barockoperngesang mit der Geigerin Meret Lüthi als Konzertmeisterin.
Künstlerische Zusammenarbeit
Staatskapelle Berlin
Hamburgische Staatsoper
Hamburger Symphoniker
Rundfunksinfonieorchester Berlin
Münchner Rundfunkorchester
Münchner Kammerorchester
der/gelbe/klang
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Staatliche Philharmonie Halle
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz München
Anhaltische Philharmonie Dessau
Münchner Symphoniker
Stuttgarter Kammerorchester
Thüringer Symphoniker Rudolstadt
Hofkapelle München
Barockorchester der Musikhochschule München
Südostbayerisches Städtetheater Passau
Georgisches Kammerorchester Ingolstadt
Kammerphilharmonie Schönebeck
Westsächsische Philharmonie Borna
Jugendsinfonieorchester Sachsen-Anhalt
Bamberger Symphoniker (Continuo-Cembalo)
Paolo Carignani
Basil Coleman
Matthias Foremny
Patrick Hahn
Pedro Halffter
Christoph Hammer
Michael Hofstetter
Karsten Januschke
Oscar Jockel
Carlos Kalmar
Andreas Kowalewitz
Alexander Liebreich
Ulrich Nicolai
Markus Poschner
Benjamin Reiners
Ivan Repušić
Ainārs Rubiķis
Oswald Sallaberger
Ulf Schirmer
Clemens Schuldt
Andreas Spering
David Stahl
Olivier Tardy
Bruno Weil
Renate Ackermann
Philippe Arlaud
Andreas Baesler
Bettina Bruinier
Johannes Felsenstein
Cornel Franz
Elmar Fulda
Rosamund Gilmore
Tatjana Gürbaca
Sabine Hartmannshenn
Markus Hertel
Eva-Maria Höckmayr
Nico Hümpel
Ingo Kerkhof
Florentine Klepper
Bruno Klimek
Tilman Knabe
Axel Köhler
Peter Konwitschny
Balazs Kovalik
Thomas Krupa
Malte C. Lachmann
Florian Malte Leibrecht
Gil Mehmert
Christof Nel
Vera Nemirova
Aleander Nerlich
Isabel Ostermann
Christian Pöppelreiter
Kornelia Repschläger
Hermann Schmidt-Rahmer
Hermann Schneider
Franziska Severin
Lydia Steier
Martina Veh
Anna Viebrock
Karsten Wiegand
Jörn Arnecke
Peter Cahn
Oriol Cruixent
Peter Eötvös
Detlef Glanert
Peter Michael Hamel
Stefan Johannes Hanke
Wilfried Hiller
Christian Jost
Markus Lehmann-Horn
Johannes X. Schachtner
Sarah Aristidou
Valer Barna-Sabadus
Klara Brockhaus
Maria Celeng
Miriam Clark
Roxana Constantinescu
Sibylla Duffe
Ruthild Engert
Elmar Hauser
Marianna Herzig
Stefanie Iranyi
Réka Kristóf
Anna Lapkovskaja
Ulrike Malotta
Rebecca Martin
Heidi Meier
Vero Miller
Tareq Nazmi
Günter Papendell
Mauro Peter
Marie-Sophie Pollak
Julian Prégardien
Katharina Ruckgaber
Julia Rutigliano
Corinna Scheurle
Gerhard Siegel
Daniela Sindram
Carolina Ullrich
Ruth Ziesak
Staatskapelle Berlin
Hamburgische Staatsoper
Hamburger Symphoniker
Rundfunksinfonieorchester Berlin
Münchner Rundfunkorchester
Münchner Kammerorchester
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Staatliche Philharmonie Halle
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz München
Anhaltische Philharmonie Dessau
Münchner Symphoniker
Stuttgarter Kammerorchester
Thüringer Symphoniker Rudolstadt
Hofkapelle München
Barockorchester der Musikhochschule München
Südostbayerisches Städtetheater Passau
Georgisches Kammerorchester Ingolstadt
Kammerphilharmonie Schönebeck
Westsächsische Philharmonie Borna
Jugendsinfonieorchester Sachsen-Anhalt
Bamberger Symphoniker (Continuo-Cembalo)
Paolo Carignani
Basil Coleman
Matthias Foremny
Patrick Hahn
Pedro Halffter
Christoph Hammer
Michael Hofstetter
Karsten Januschke
Carlos Kalmar
Andreas Kowalewitz
Alexander Liebreich
Ulrich Nicolai
Markus Poschner
Benjamin Reiners
Ivan Repušić
Ainārs Rubiķis
Oswald Sallaberger
Ulf Schirmer
Clemens Schuldt
Andreas Spering
David Stahl
Olivier Tardy
Bruno Weil
Renate Ackermann
Philippe Arlaud
Andreas Baesler
Bettina Bruinier
Johannes Felsenstein
Cornel Franz
Elmar Fulda
Rosamund Gilmore
Tatjana Gürbaca
Markus Hertel
Eva-Maria Höckmayr
Nico Hümpel
Ingo Kerkhof
Florentine Klepper
Bruno Klimek
Tilman Knabe
Axel Köhler
Peter Konwitschny
Balazs Kovalik
Thomas Krupa
Malte C. Lachmann
Florian Malte Leibrecht
Gil Mehmert
Christof Nel
Vera Nemirova
Isabel Ostermann
Christian Pöppelreiter
Kornelia Repschläger
Hermann Schmidt-Rahmer
Hermann Schneider
Lydia Steier
Martina Veh
Anna Viebrock
Karsten Wiegand
Jörn Arnecke
Peter Cahn
Oriol Cruixent
Peter Eötvös
Detlef Glanert
Peter Michael Hamel
Stefan Johannes Hanke
Wilfried Hiller
Christian Jost
Markus Lehmann-Horn
Sarah Aristidou
Valer Barna-Sabadus
Maria Celeng
Miriam Clark
Roxana Constantinescu
Sibylla Duffe
Ruthild Engert
Stefanie Iranyi
Réka Kristóf
Anna Lapkovskaja
Rebecca Martin
Heidi Meier
Vero Miller
Tareq Nazmi
Günter Papendell
Mauro Peter
Marie-Sophie Pollak
Julian Prégardien
Katharina Ruckgaber
Julia Rutigliano
Corinna Scheurle
Gerhard Siegel
Carolina Ullrich
Ruth Ziesak